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Projektreise vom 23.-27.11.2024
Bauprojekt
Jugendhaus Cahul
Am 17.11.2024 fand in der Evangelischen Freikirche Bünde ein Missionsgottesdienst mit dem Schwerpunkt Moldawienmission statt. Mit ca. 350 interessierten Besuchern war der Gemeindesaal recht voll. Maxim Friesen, der als Jugendmissionar das Kinderzentrum „Narnia“ aus Ceadir-Lunga (Moldawien) leitet, berichtete von seiner wertvollen Arbeit unter den Jugendlichen dort vor Ort. Die Nöte der Kinder und Jugendlichen resultieren meist aufgrund ihrer alkoholabhängigen Eltern oder sie sind Waisenkinder. Mitunter sind sie sehr vernachlässigt und kommen aus ungeliebten Verhältnissen. Hier in Ceadir-Lunga, in dem autonomen Gebiet Gagausien, haben sie die Möglichkeit jeden Tag vor Ort ein Essen zu bekommen und Hausaufgabenunterstützung zu erhalten. Zudem werden die Kinder mit biblischen Werten konfrontiert. Sie hören biblische Geschichten, finden wertvolle und liebevolle Hilfen bei ihren Betreuern. Im Sommer dieses Jahres durften wir persönlich mit Brüdern aus den USA und Pastor Ion aus der Baptistengemeinde „Hoffnung“ in Cahul die Arbeit dort besichtigen. Wir erfuhren von den misslichen Lagen vieler Kinder und Jugendlichen. Hier im Bild freiwillige Missionshelfer.
Wie bereits im letzten Freundesbrief angekündigt, planen wir mit Pastor Ion aus Cahul ein ähnliches Projekt in Cahul entstehen zu lassen.
Pastor Ion hat dies schon seit langer Zeit auf dem Herzen, um die Nöte der Kinder auch in Cahul zu lindern und gerade den Jugendlichen eine neue Hoffnung, auch durch den Glauben, zu schenken. Zur Zeit betreut er die Kinder im Gemeindehaus, das aber nicht genug Platz bietet für unterschiedliche Altersgruppen.
Der erste Schritt wurde getan. Ein altes Haus auf dem Baugrundstück neben dem Gemeindehaus wurde bereits abgerissen, die Grenzen ausgemessen und das OK von der Baubehörde eingeholt. Das Bauplanum wurde sauber vorbereitet.
Nun wollen die Geschwister lernen: „Allein Gott vertrauen!“, denn dieses Projekt ist ein Glaubenswerk.
Ohne finanzielle Absicherung wollen die Geschwister lernen, dass ER das Unmögliche möglich macht und auch die erforderlichen Finanzen zur Verfügung stellt. Schritt für Schritt wollen sie im Glauben gehen und lernen, IHM, unserem Gott zu vertrauen. Hier möchten wir uns auch an Euch, liebe Geschwister, wenden, dass ihr, die ihr die Kinder- und Jugendarbeit auch in Moldawien auf dem Herzen habt, für dieses Werk besonders betet und es unterstützt. Gerne berichte ich über die Entwicklung des Projektes.
Moldawien hat den Ruf, das „Armenhaus Europas“ zu sein, was wir persönlich auch wirklich bestätigen können. Dies ist weniger in den Städten, dafür aber umso mehr in der ländlichen Bevölkerung zu sehen. Viele, in ihrer Situation scheinbar hoffnungslose Familien, haben wir auf unseren drei Reisen persönlich besucht, um ihnen das Licht Gottes in die Häuser zu bringen und mit ihnen zu beten. Einige haben es angenommen, andere brachten zum Ausdruck, dass wir unerwünscht seihen. Wir übergaben ihnen dennoch das Lebensmittelpaket und ein Neues Testament. Vielleicht spricht Gott in einer Stunde der Selbsterkenntnis zu ihnen. Dann haben sie das Licht Gottes, das Wort, bereits in ihren Häusern. Wir beten weiter für diese oft alkoholabhängigen Menschen, meist Männer.
Am 23. November fliege ich (Carsten) mit zwei weiteren Brüdern, Willi und Andreas, nach Cahul. Dort werden wir uns mit Pastor Ion treffen, um die Vorgehensweise der einzelnen Bauschritte für das Jugendhaus zu besprechen. Ein kleines finanzielles Grundkapital ist vorhanden, so dass die ersten Schritte für den Aushub des Kellers getan werden können. Alles weitere wollen wir in Gottes Hände legen und es Ihm anvertrauen, dass Er das angefangene Werk zu Ende bringt. Auch für mich und Beate ist dieser Schritt ein besonderer Glaubensschritt und wir stehen im Gebet vor dem Thron Gottes. Wir wollen es lernen, unsere Hilfe explizit auch für dieses Projekt, welches uns persönlich ein Herzensanliegen ist, von Gott zu erhalten. Wie oft durften wir schon Gebetserhörungen erfahren!
Wer es von Euch auf dem Herzen hat, insbesondere dieses Projekt zu unterstützen, der tut mit Sicherheit ein gutes Werk an den Seelen der Kinder und Jugendlichen in Moldawien.
Sie brauchen unsere Hilfe so sehr und wir hoffen bis zum Ende des Jahres 2025 dieses Projekt in die Hände der Gemeinde übergeben zu können.
Bitte betet für dieses Projekt. Wir freuen uns auf Eure Antwort.
Es grüßen von Herzen,
Carsten und Beate Kürbis
Die CEP MISSION ist eine private freievangelische Mission, die 2009 durch Carsten Kürbis gegründet wurde.